Es freut mich, dass sich in unserer Gemeinde im Rahmen von Zukunft@Hof bereits einiges getan hat. Besonders sind hier die Aktivitäten der Projektgruppe Sozial@Hof hervorzuheben, die eines ihrer Ziele bereits erreicht hat, nämlich die Vereinsgründung unter dem neuen Namen „Hofer helfen Hofern“. Wenn es auch nicht immer sichtbar ist oder man noch nichts Konkretes berichten kann, in den anderen Gruppen wird ebenfalls eifrig gearbeitet.
Ich denke, die Bürgerinnen und Bürger von Hof sind auf einem guten Weg, in ihrer Gemeinde Mitverantwortung zu übernehmen und danke allen, die so engagiert mitarbeiten. Dennoch würde ich mich über alle freuen, die neu zu einer Gruppe kommen. Es braucht das Engagement und das Wissen von Vielen, um das gute Miteinander in Hof zu erhalten und unseren Ort zu einer noch lebenswerteren Gemeinde zu machen.
Unser gemeinsamer Weg zum Projekt "Zukunft@Hof" (LA21 Prozess) wurde vom Land Salzburg als Bespiel für andere Gemeinde aufbereitet und in einem Kurzfilm festgehalten. Diesen finden Sie auf der Homepage www.hof.at unter der Rubrik „Zukunft@Hof“ mit dem Titel "Online-Video Land Salzburg - Lokale Agenda 21 - Zukunft gemeinsam gestalten".
Daher: Tu etwas und melde Dich bei der angegebenen Kontaktperson zum Mitdenken und Mitarbeiten!
Ich wünsche allen einen schönen Sommer.
Leiterin Kernteam
Stefanie Walch
MiA-Begleiter und Begleiterinnen in Hof
Das ist das erste Angebot, das der neu gegründete Verein anbieten kann, weil vier Personen aus Hof diese freiwillige Ausbildung im Frühjahr erfolgreich absolviert haben.
Es sind dies: Christa Wimmer, Hannelore Schneider, Monika Teufl und Georg Brandstätter.
MiA bedeutet „Mit Angehörigen“ und widmet sich der Begleitung von pflegenden Angehörigen, die unter einer enormen psychischen und physischen Belastung stehen. Der Austausch mit jemandem, der weiß, mit welch großer Verantwortung der Pflegealltag verbunden ist, kann viel Last von den Schultern nehmen.
Das Foto zeigt unsere MiA-BegleiterInnen bei der Zertifikatsverleihung, die von Caritas-Direktor Mag. Johannes Dines und Drin. Anita Moser von der Gemeindeentwicklung Salzburg vorgenommen wurde. Diese beiden Institutionen haben die Ausbildung 2009 ins Leben gerufen.
Als erste Aktivität hat der Verein einen Vortrag zum Thema Patientenverfügung am 17.07.2015 um 16.00 Uhr im Gasthof „Alte Tanne“ organisiert.
Die Hofer MiA-BegleiterInnen erreichen Sie unter der Telefonnummer des Vereines „Hofer helfen Hofern“ +43 664 5448359
"Hofer helfen Hofern“ - Hilfsdienst gegründet
Der angestrebte Verein für Hilfsdienste hat sich mit dem Namen „Hofer helfen Hofern“ formiert!
Bei der Veranstaltung am 24.06.2015 im K.U.L.T. konnte sich der Vereinsvorstand der Öffentlichkeit vorstellen:
Obfrau: Christa Wimmer; Stellvertreter: Georg Brandstätter; Kassier: Johannes Oberascher; Stellvertreterin: Stefanie Walch; Schriftführerin: Hannelore Schneider; Stellvertreterin: Michaela Marehard
Als Beirat wurde die Obfrau bzw. der Obmann des jeweils in der Gemeinde für soziale Anliegen zuständigen Ausschusses festgelegt. Derzeit ist dies unsere Vizebürgermeisterin Daniela Rosenegger. Dadurch ist immer eine enge Kooperation mit der Gemeinde sichergestellt. Der Verein soll Anlaufstelle für hilfesuchende Bürgerinnen und Bürger, aber auch Plattform für gemeinschaftliche und generationenübergreifende Initiativen und Ort für ehrenamtliches Engagement werden.
Die Grafik zeigt die angestrebten Tätigkeitsfelder, wobei wir diese Schritt für Schritt aufbauen müssen und dabei auch auf die Unterstützung der Hofer Bevölkerung angewiesen sind. Wir hoffen auf viele Mitglieder, die sich zur ehrenamtlichen Mithilfe in beliebigem Ausmaß bekennen, aber auch auf solche Mitglieder, die Leistungen des Vereins in Anspruch nehmen wollen.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt
€ 12,--
Herzlich willkommen sind uns natürlich auch außerordentliche Mitglieder, die mit Ausnahme der jährlichen finanziellen Unterstützung keinerlei Verpflichtung eingehen. Selbstverständlich freuen wir uns auch über einmalige Spenden von Privatpersonen oder Firmen.
Bankverbindung des Vereins „Hofer helfen Hofern“: Raiffeisenbank Hof-Koppl-Ebenau, IBAN: AT92 3502 5000 0004 9650
Kontakt:
Verein „Hofer helfen Hofern“
Obfrau Christa Wimmer
Postplattenstraße 1, 5322 Hof bei Salzburg
Telefon +43 6229 2204 18, E-Mail: Helfen@Hof.at
Zugezogensein in Hof und Zusammenleben in Hof
Bei der Veranstaltung „Zuagroast oder dahoam?“ im K.U.L.T., die Fritz Messner mit einem sehr guten Impulskabarett eröffnete, zeigte sich, dass die Integration von NeubürgerInnen – gleich ob österreichischer oder anderer Nationalität – nicht einfach ist.
„Zuagroaste“ oder „Hofer“ sind die Kategorien, in die die Menschen unterteilt werden. Die Hofer sagen, dass die Zuagroasten nicht am Gemeindeleben teilnehmen und sich kaum in den Vereinen engagieren – mit Ausnahme des Sportvereins. Die Zuagroasten klagen, dass sie kaum angesprochen werden und es am Anfang schwierig ist, weil man die „ungeschriebenen Regeln“ im Ort nicht kennt.
Die an das Kabarett anschließende Podiumsdiskussion war sehr rege und als Schluss kann gezogen werden, dass beide Seiten, „Zuagroaste und Hofer“ sich um einen Austausch bemühen müssen, damit ein Miteinander in der Gemeinde entsteht.
Die Projektgruppe unter der Leitung von Maria Wirnsperger und Ursula Kupfer wird sich weiter um Veranstaltungen und Maßnahmen in diesem für die Gemeinde sehr wichtigen Bereich engagieren. Alle, die mitgestalten wollen, sind herzlich willkommen!
Kontakt: Ursula Kupfer, Telefon 0676/4240138, E-Mail: ursula.kupfer@gmx.de
KulturLeben in Hof
Die erste Veranstaltung dieser Projektgruppe „KlangWorte“ findet am Freitag, 21.08.2015 im K.U.L.T. statt (siehe Eintrag unter Veranstaltungen).
Tag der Haus- und Hofmusik am Samstag 17.10.2015
Musik & Begegnung & Essen und Trinken
Dabei möchten wir das große Potential an MusikerInnen zeigen, das in unserer Gemeinde vorhanden ist, und zudem ein Kennenlernen und Begegnungen ermöglichen.
- Dazu suchen wir noch Hofer MusikerInnen/SängerInnen aus den verschiedensten Bereichen, ganz gleich mit welchem Instrument, welche Musikgattung (Jazz, Volksmusik, Pop ...), jung oder alt, Ensembles oder Solomusiker, professionell oder nur aus Freude am Musizieren.
- Weiters gefragt sind GastgeberInnen, die uns dazu ihr Wohnzimmer oder ihre Stube für zwei Stunden am Nachmittag zur Verfügung stellen.
- Personen, die die Bewirtung mit kleinen Imbissen in diesen Privathäusern übernehmen, werden ebenfalls um Mithilfe ersucht.
In der Hoffnung auf zahlreiche Meldungen, stellen wir dann ein Programm mit Angabe von Musik, Ort und Uhrzeit (zwischen 13.00 und 17.00 Uhr) zusammen, sodass jeder sein bevorzugtes Hauskonzert besuchen kann.
Den Abschluss soll eine Zusammenkunft aller MusikerInnen am Abend im K.U.L.T. bilden, wo sie noch Kostproben ihres Könnens geben und die Besucher somit einem bunten Konzert lauschen können.
Jede/r Interessierte wird gebeten sich zu melden bzw. nehmen wir auch gerne Hinweise zu potentiellen TeilnehmerInnen entgegen.
Kontakt: Stefanie Walch, Telefon +43 664 3520011 oder E-Mail: zukunft@hof.at
Mehr Flair – weniger Verkehr
Verkehr und die B158 waren die Hauptthemen bei der Besprechung der Projektgruppe Ende März.
Leider musste festgestellt werden, dass viele Vorschläge zur Lärm- und letztendlich auch Verkehrsreduzierung (z.B. Nachtfahrverbot für LKW, Tempo 30, etc.) auf Grund der Gesetzeslage nicht umzusetzen sind.
Zudem hat die Gemeinde hinsichtlich B158 kaum Möglichkeiten zur Mitsprache. Selbst auf den schlechten Zustand des Straßenbelages im Ortsgebiet kann die Gemeinde nur hinweisen und um baldige Sanierung bitten. Ein Schreiben der Gemeinde mit dementsprechendem Inhalt ist auf Forderung der Projektgruppe erfolgt.
Die Möglichkeit der Aufbringung eines Flüsterasphalts wurde von der zuständigen Behörde negativ beurteilt, weil dieser spezielle Belag erst ab 50 km/h wirkt.
Das Fahrverbot für LKW-Durchzug auf der B158 kann nur durch die Polizei kontrolliert werden. Die Gemeinde wird daher die Polizeiinspektion Hof um vermehrte Kontrollen bitten.
Diskutiert wurde auch das Aufstellen von gemeindeeigenen Radargeräten um das Einhalten der 50 km/h-Beschränkung auf der B158 zu kontrollieren. Dies ist aber aus rechtlichen Gründen nicht möglich.
Eine Verkehrszählung mit Angabe der Verkehrsströme wäre notwendig um zu sehen, wieviel Verkehr ortsintern entsteht. Dies ist aufwändig und kostenintensiv. Als erster Schritt wird daher die Mobilitätsberatung des Landes in Anspruch genommen, die vor allem bewusstseinsbildende Maßnahmen zur Reduzierung des innerörtlichen Verkehrs im Fokus hat.
Die Situation für die Bewohner an der B158 kann nur durch Reduzierung des Individualverkehrs spürbar verbessert werden. Erreicht werden kann das nur durch einen noch stärkeren Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes und dessen vermehrter Akzeptanz durch die Bevölkerung. Die Gemeinde und die gesamte Region sind daher gefordert, alle diesbezüglichen Maßnahmen, vor allem auch bewusstseinsbildende, zu unterstützen.
Kontakt: Stefanie Walch, Telefon +43 664 3520011 oder E-Mail: zukunft@hof.at
Hof Umwelt bewusst
Sommer im Naturschutzgebiet Fuschlsee
Der Sommer ist da und viele von uns freuen sich schon auf sonnige Badetage am Hofer Strand. Unser, von der Salzburger Landesregierung als Naturstrandbad definierter Badeplatz liegt inmitten des einzigartigen Naturschutzgebiets, das auch zu den europäischen biogenetischen Reservaten zählt. Wegen des sensiblen Öko-Systems und der vielen streng geschützten Tier- und Pflanzenarten ist das Baden (schwimmen, Decken ausbreiten, sitzen, liegen, usw.) nur am Badeplatz (rosa Fläche) erlaubt und überall sonst verboten. Bitte scheuen Sie sich nicht, Mitmenschen darauf aufmerksam zu machen.
Einfache Trink- und Badeschale für Vögel
Vögel nehmen eine Schale mit Trink- und Badewasser sehr gerne an. Zum Stillen des Durstes und zur Pflege des Gefieders gut geeignet sind flache Schalen (z.B. ein einfacher Topfuntersetzer) in denen das Wasser ein bis zwei Zentimeter hoch steht. Perfekt wird die Trink- und Badeschale, wenn in der Mitte ein großer, flacher Stein platziert wird. Das Wasser sollte regelmäßig gewechselt und die Schale sauber gehalten werden.
Bienensterben – wie wir helfen können
Viele werden ja schon gehört oder gelesen haben, dass seit Beginn der Datenerhebungen noch nie so viele Bienen während des Winters gestorben sind wie heuer. In Salzburg haben leider 34,8% der Bienenvölker nicht überlebt. Obwohl die Gründe für die massiven Schädigungen sehr komplex und noch nicht ausreichend erforscht sind, darf man davon ausgehen, dass Pestizide (wie Insektizide und Herbizide) den Bienen, und nicht nur ihnen, schaden. Dabei geht es auch ohne Gift, weil es viele natürliche Alternativen zu Schädlings-, Unkraut-, Pilz-, und anderen Bekämpfungsmitteln gibt.
Da als einer der Gründe für das Bienensterben Nahrungsmangel vermutet wird, wäre es sehr vorteilhaft, wenn bei uns in Hof möglichst viele sogenannte Bienenweiden entstehen würden, da diese helfen, starke Bienenvölker aufzubauen die den Winter gut überstehen. Bienenweiden sind Bereiche mit Pflanzen die besonders reichhaltig Nektar und Pollen erzeugen und von Bienen häufig angeflogen werden. Sie bieten auch den nützlichen Hummeln und Schmetterlingen ein ausreichendes Nahrungsangebot und zudem noch einen wertvollen Lebensraum für Bodenbrüter. Bienen brauchen Pflanzen mit einfachen, ungefüllten Blüten, Kräuter wie Salbei, Thymian, Lavendel, Minze, usw. Wie das Foto zeigt, haben auch bescheidene Blüten wie diese einfache Rose durchaus ihren Reiz. Man muss vielleicht nur ein bisserl genauer hinschauen. Auch das Anbringen von Nützlingshäusern (sogenannten Insektenhotels) wäre sehr hilfreich und vielleicht entdeckt ja gar der eine oder die andere Interesse an der Imkerei? Je mehr Bienenvölker es gibt umso besser können Verluste verkraftet werden.
Ohne Brennnesseln gibt es keine Schmetterlinge
Tatsächlich sind Brennnesseln die Futterpflanzen der Raupen von mehr als 25 Schmetterlingsarten und die einzig mögliche Futterpflanze des Tagpfauenauges, des kleinen Fuchses, des Admirals und des Landkärtchens. Also, nicht jammern, dass es immer weniger Schmetterlinge gibt, sondern eine Bitte an alle, die die Möglichkeit dazu haben, Brennnesseln für die Schmetterlinge stehen zu lassen.
Regina Auer
Drüsiges Springkraut – Roden vor Samenreifung (Ende Juni, Juli)
Beschreibung:
Wird bis 2,5 m hoch. Blätter wachsen in Etagen. Schöne, wohlduftende Blüten. Springkraut ist einjährig. Vermehrung durch Samen – werden bis 10 Meter weit geschleudert, sind 6 Jahre keimfähig. Blütezeit Juli bis Frosteintritt.
Schädlichkeit:
Die wie ein pflanzlicher Krebs wuchernde Pflanze breitet sich rasch aus, bildet ausgedehnte Monokulturen. Springkraut eignet sich nicht zur Befestigung von Böden, insbesondere nicht für die Ufer von Gewässern und nicht für unsere Berge, weil es nur oberflächlich wurzelt und im Winter zusammenfällt. Bodenerosion droht.
Bekämpfung:
Tief abmähen oder Ausreißen vor der Samenbildung. Arbeit ist leicht sofern die Standorte gut zugänglich sind. Pedantisch roden weil jede stehengelassene Pflanze bis 5.000 Samen verschleudern kann. Stämme ohne reife Samen können auf Haufen liegen gelassen werden, kein Bodenkontakt – Unterlage aus Zweigen, Plastik oder zum Vertrocknen auf Äste hängen. Nachkontrolle ist notwendig um neuerliches Anwachsen zu verhindern. Bei bereits vorhandenen Samenständen müssen diese vor der Rodung abgeschnitten, in einem Sack gesammelt und der Verbrennung zugeführt werden.
Rodung ist nicht mehr sinnvoll wenn schon Samen versprüht wurden!
Wer fallweise bei Rodungsaktionen mithelfen könnte und über Termine informiert werden möchte, meldet sich bitte bei Heidi und Lois Buchner,
Telefon +43 677 61169229
07.07.2015